Kowalski, Salzburg, Galerie

Eine Botschaft der Gegenwart

Eine Botschaft der Gegenwart

Kowalski – Koexistieren

Ein Symbol mit Geschichte

Mit seinem Werkzyklus Koexistieren greift Wolfgang Mair alias Kowalski ein Zeichen auf, das längst zu einem internationalen Symbol des Friedens geworden ist – das berühmte „CoeXisT“. Ursprünglich wurde es im Jahr 2000 vom polnischen Künstler Piotr Młodożeniec entworfen. Das ikonische Motiv verband die religiösen Symbole von Islam, Judentum und Christentum zu einem eindringlichen Aufruf für Toleranz, Dialog und gegenseitigen Respekt.

Kowalski führt diese Idee ins 21. Jahrhundert weiter. Er erweitert sie um aktuelle gesellschaftliche und politische Bezüge. Dadurch entsteht ein Werk, das Vergangenheit und Gegenwart, Religion und Popkultur, Symbol und Emotion miteinander verbindet.


Kowalski, Salzburg, Galerie Die Ausstellung Kowalski – Koexistieren in Salzburg zeigt Kunst als Botschaft für Frieden, Vielfalt und Akzeptanz. Kowalski verbindet Religion, Gesellschaft und Symbolik in einer zeitgenössischen Bildsprache.

Frieden, Vielfalt und Verantwortung

In seiner Interpretation integriert Kowalski die ursprünglichen Zeichen, verändert sie jedoch bewusst.
Der Buchstabe „o“ enthält den Eiffelturm – ein stilles Mahnmal für die Terroranschläge in Paris 2015.
Das „i“ wird von einer Taube bekrönt, einem universellen Symbol des Friedens.
Das „s“ durchzieht ein roter Farbstrich – ein klares Zeichen gegen Gewalt und Extremismus.

Das abschließende „e“ öffnet sich zu den Symbolen für männlich und weiblich. Damit verweist Kowalski auf eine offene und inklusive Gesellschaft, in der alle Identitäten und Sexualitäten ihren Platz haben. So verbindet sich der Gedanke von Gleichberechtigung mit jenem des friedlichen Zusammenlebens.


Eine Botschaft der Gegenwart

Koexistieren bedeutet bei Kowalski weit mehr als ein bloßes Nebeneinander. Es steht für Akzeptanz, Verständnis und die Bereitschaft, die eigene Haltung immer wieder zu hinterfragen. Seine Kunst ist ein Appell, Grenzen zu überwinden, zuzuhören und im Gespräch zu bleiben – auch, wenn Meinungen auseinandergehen.

Jede Arbeit lädt dazu ein, aktiv mitzudenken und die Perspektive zu wechseln. Denn Koexistenz ist kein Zustand, sondern eine bewusste Haltung.