Galerie Haas & Gschwandtner Salzburg Julian Opie

Julian Opie

Julian Opie

Julian Opie – Minimalismus trifft auf Popkultur

Julian Opie (*1958 in London) ist einer der bedeutendsten britischen Gegenwartskünstler. Mit seinem unverkennbaren Stil aus klaren Linien, kräftigen Farbflächen und stilisierten Figuren hat er eine neue Form visueller Sprache geschaffen. Opie zählt zu den zentralen Vertretern der Neuen Figurativen Kunst und ist international bekannt für seine Porträts, Stadtansichten und Laufanimationen.

Opie studierte an der renommierten Goldsmiths School of Art in London und wurde in den 1980er-Jahren Teil der britischen Kunstszene. Schon früh entwickelte er seine charakteristische Ästhetik: Menschen, Tiere oder Gebäude reduziert er auf das Wesentliche. Seine Arbeiten erinnern an Piktogramme oder Comics, wirken aber gleichzeitig edel, modern und präzise. Durch den bewussten Verzicht auf Details schafft Opie eine universelle Bildsprache, die weltweit verstanden wird.

Ein zentrales Motiv in Opies Werk ist die Bewegung. In seinen berühmten „Walking Figures“-Serien verwandelt er Alltagsszenen in rhythmische Abfolgen. Die Figuren schreiten anonym und dennoch individuell durch leuchtende Stadtkulissen – ob auf LED-Panels, Glas oder Aluminium. So verschmelzen Kunst, Technologie und urbanes Leben zu einer visuellen Einheit.

Auch seine Porträts, oft auf Plexiglas oder in großformatigen Drucken, sind ikonisch. Sie zeigen Menschen ohne Gesichtszüge – doch mit starker Präsenz. Julian Opie gelingt es, mit minimalen Mitteln maximalen Ausdruck zu erzeugen. Seine Werke werden regelmäßig in Museen, Galerien und im öffentlichen Raum gezeigt – darunter im MoMA New York, der Tate Modern London oder bei internationalen Kunstmessen.

Opies Kunst steht für visuelle Klarheit, kulturelle Aktualität und den spannenden Dialog zwischen Tradition und Innovation. Mit seinem stilprägenden Ansatz hat er die visuelle Sprache zeitgenössischer Kunst maßgeblich beeinflusst.

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