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Parov Stelar

Parov Stelar – Tomorrow was ok !

28/06/2023 - 31/08/2023

Parov Stelar – Tomorrow was ok !

Unter dem Titel "Tomorrow was ok !" zeigt die Galerie HAAS & GSCHWANDTNER in Salzburg im diesjährigen Festspielsommer 2023 eine Solo Show des international erfolgreichen österreichischen Künstlers Parov Stelar.

Marcus Füreder ist unter seinem Pseudonym Parov Stelar schon seit Jahren einer der international erfolgreichsten österreichischen Künstler und Produzenten. Vom Atelier über das Tonstudio bis hin zur Tanzfläche in Form von Kunst und Beats, bei Parov Stelar vereinen sich diese Sphären zu einem großen Ganzen.

Parov Stelar sieht das Malen als eine Impulsreaktion. In der digitalen Entwurfsphase überlasse er sehr viel dem Zufall. Die ersten Montagen am Computer führen zu dem Layout bzw. Entwurf, mit dem er zur Leinwand geht, die er klassisch mit Öl in ihr Farbenkleid verwandelt. Während des Malprozesses, beschreibt der Künstler, käme es immer wieder vor, dass sich ein Bild noch einmal komplett dreht. Sobald ihn das Bild anblicke, wenn er es betrachtet, weiß er, dass es vollendet ist. Die Malerei ist für ihn als Gegenpol zur Musik zu verstehen. Das Haptische des Malens ist wie ein Ausgleich zum Digitalen. Kunst ist für ihn ein Indikator, dass er noch lebe. Das cogito ergo sumv on Descartes wird bei Parov Stelar zu einem pingo ergo sum (Ich male, also bin ich).

„Das ist wirklich eine ganz großartige Malerei, sehr authentisch. Die Bilder zeigen seine Affinität zur POP-Art, etwa zu den Arbeiten eines Andy Warhol, Roy Lichtenstein oder Robert Rauschenberg. Aus meiner Sicht sind es fast Psychogramme, wenn man sich mit seiner Biografie auseinandersetzt. Da kommt man drauf, dass er damit kämpft, also auch mit sich selbst, also durchaus auch Ängste auslebt. Das Schöne ist, dass ein Künstler die Möglichkeit hat, seine Ängste, Sorgen oder auch andere Ereignisse in seiner Biografie künstlerisch zu artikulieren. Musik und Malerei sind bei Parov Stelar in einem parallelen Entstehungsprozess eingebunden. Beides befruchtet sich gegenseitig und inspiriert den Künstler abwechselnd.“

Dr. Alfred Weidinger (Dir. Francisco Carolinum Linz)